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Mit der Werteanalyse hast du die besten Voraussetzungen für eine gezielte Persönlichkeitsentwicklung. Jeder Mensch sollte wissen auf welcher Basis seine Entscheidungen getroffen werden und die Werteanalyse ist eine einmalige Chance endlich Klarheit zu schaffen.

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Werte

Werte trifft man in globalen Aussagen und Formulierungen, wie z.B. in den Leitwerten einer Organisation an. Diese Formulierungen tönen meist sehr schön, aber was wirklich dahinter steckt, ist oftmals nicht bekannt. Dieser Abschnitt geht auf das wissenschaftliche Verständnis der Werte ein und legt den Begriff hier fest.

Richard Barrett definiert den Begriff auf eine pragmatische Weise: „Werte bezeichnen in Kurzform, was uns als Einzelnen oder im Kollektiv (als Organisation, Gemeinwesen, oder Nation) zu einem bestimmten Zeitpunkt wichtig ist“ (Barrett, 2016, S. 17). In der Theorie von Barrett werden Werte in einem Wort oder mit einer kurzen Formulierung beschrieben. Werte sind allgemeingültig: Sie gelten jeweils über einen bestimmten Kontext hinaus, anders als es bei Verhaltensweisen der Fall ist (Barrett, 2016, S. 17).

Der Psychologe Shalom Schwartz geht etwas tiefer auf die Thematik ein und definiert Werte als „conception of the desirable that guide the way social actors select actions, evaluate people and events, and explain their actions and evaluations“ (Schwartz, 1999, S. 24). Schwartz charakterisiert den Begriff folgendermassen:

 

• Werte sind Konzepte oder Glaubensvorstellungen, die mit Emotionen verknüpft sind. 


• Sie zielen auf wünschenswerte Endzustände oder Verhaltensweisen ab und motivieren zu solchen. 


• Sie sind nicht auf spezielle Situationen beschränkt, sondern in ihrer Anwendung allgemeiner zu verstehen. 


• Sie werden von Individuen als Entscheidungshilfen bei der Auswahl adäquater Verhaltensweisen herangezogen und dienen als Standards oder Kriterien, wenn die eigenen oder fremden Verhaltensweisen bewertet werden. Sie werden ebenfalls herangezogen, wenn es um die Einschätzung von Situationen geht. 


• Werte sind in einer Hierarchie der relativen Wichtigkeit einander zugeordnet. 


• Die relative Wichtigkeit multipler Werte ist ausschlaggebend für die Wahl einer Handlung. Stimuli aktivieren die gesamte Wertestruktur auf einmal. Je nach Kontext variieren die relativen Wichtigkeiten. (Schwartz, 2007; zitiert nach Kessler, 2012, S. 11)


In diesem Sinne werden Werte als ein Konzept eines erwünschten Endzustandes definiert, auf den sich sämtliche Entscheide abstützen.



Die Werte-Theorie von Schwartz

In der Theorie von Schwartz werden Werte nach dem Typ des motivationalen Zieles unterschieden, welche die jeweiligen Werte verkörpern (Köthemann, 2014, S. 16). Es werden von Schwarz Ableitungen der motivationalen Ziele aus drei universellen Erfordernissen des Menschseins gemacht: den Bedürfnissen des biologischen Organismus, den Erfordernissen der Koordination sozialer Interaktion und den Erfordernissen der Gruppe nach Überleben und Wohlfahrt (Köthemann, 2014, S. 16). Schwartz stellt zehn Wertetypen auf, welche in einem Kreis angeordnet und einander gegenübergestellt sind (Abbildung 13). Die Grundannahme dieser Theorie ist, dass gewisse Werte miteinander kongruent sind und gewisse miteinander in Konflikt stehen (Köthemann, 2014, S. 16). Die Idee des Kreises ist: Je näher zwei Werte in einer beliebigen Richtung beeinander liegen, um so ähnlicher ist ihre zugrunde liegende Motivation (Köthemann, 2014, S. 16). Die Theorie der zehn motivationalen Wertetypen erklärt nicht nur die Wertetypen, sondern zeigt auch die Beziehung zueinander auf (Schmidt, et al., 2007, S. 4). Schwartz fasst die Gesamtstruktur in zwei orthogonale Dimensionen zusammen: Die Dimension der Selbst-Erhöhung und der Selbst-Überwindung, bei welcher die Bereiche Macht und Leistung der Benevolenz und Universalismus gegenüber stehen (Schmidt et al., 2007, S. 5). „Während die ersten beiden Wertetypen die Verfolgung von Selbstinteressen betonen, sind die beiden letzteren Wertetypen auf die Berücksichtigung des Wohlergehens und der Interessen anderer gerichtet“ (Schmidt, et al., 2007, S. 5) Die Dimension der Bewahrung und Offenheit für Wandel, bei welcher die Bereiche Sicherheit, Konformität und Tradition der Selbstbestimmung und Stimulation gegenüber stehen (Schmidt, et al, 2007, S. 5). „Die beiden ersten Wertetypen betonen unabhängiges Handeln, Denken und Fühlen sowie die Bereitschaft für neue Erfahrungen. Die letzteren betonen Selbstbeschränkung, Ordnung und Widerstand gegen Veränderungen“ (Schmidt, et al., 2007, S.5). „Hedonismus“ kann weder zu Offenheit noch zu Selbsterhöhung zugeordnet werden und verbindet diese (Schmidt et al., 2007, S. 5).

Die Unten aufgeführten Wertetypen mit den zugrundeliegenden motivationalen Zielen und den dazugehörigen Einzelwerten (Schmidt, et al., 2007. S. 29):

 

MACHT: Sozialer Status und Prestige, Kontrolle oder Dominanz über Menschen und Ressourcen. (soziale Macht, Autorität, Reichtum, mein öffentliches Ansehen wahren)

LEISTUNG: Persönlicher Erfolg durch die Demonstration von Kompetenz bezüglich sozialer Standards. (erfolgreich, fähig, ehrgeizig, einflussreich sein)

HEDONISMUS: Vergnügen und sinnliche Belohnungen für einen selbst. (Vergnügen haben, das Leben genießen)

STIMULATION: Aufregung, Neuheit und Herausforderungen im Leben. (wagemutig sein, ein abwechslungsreiches Leben, ein aufregendes Leben führen)

SELBST-BESTIMMUNG: Unabhängiges Denken und Handeln, schöpferisch tätig sein, erforschen. (Kreativität, Freiheit, unabhängig, neugierig sein, eigene Ziele auswählen)

UNIVERSALISMUS: Verständnis, Wertschätzung, Toleranz und Schutz des Wohlergehens aller Menschen und der Natur. (tolerant sein, Weisheit, soziale Gerechtigkeit, Gleichheit, eine Welt in Frieden, eine Welt voll Schönheit, Einheit mit der Natur, die Umwelt schützen)

BENEVOLENZ: Bewahrung und Erhöhung des Wohlergehens der Menschen, zu denen man häufigen Kontakt hat. (hilfsbereit, ehrlich, vergebend, treu, verantwortungsbewusst sein)

TRADITION: Respekt vor, Verbundenheit mit und Akzeptanz von Gebräuchen und Ideen, die traditionelle Kulturen und Religionen für ihre Mitglieder entwickelt haben. (fromm sein, meine Stellung im Leben akzeptieren, demütig sein, Achtung vor der Tradition haben, gemässigt sein)

KONFORMITÄT: Beschränkung von Handlungen, Neigungen und Impulsen, die andere beleidigen oder verletzten könnten oder gegen soziale Erwartungen und Normen verstossen. (Höflichkeit, Gehorsam, Selbstdisziplin, ehrerbietig gegenüber Eltern und älteren Menschen sein)

SICHERHEIT: Sicherheit, Harmonie und Stabilität der Gesellschaft, von Beziehungen und des Selbst. (familiäre Sicherheit, nationale Sicherheit, soziale Ordnung, sauber sein, niemandem etwas schuldig bleiben)

PVQ-RR 57

von Prof. Dr. Shalom Schwartz über PVQ-RR 57:

Die Theorie der individuellen Grundwerte (Schwartz, 1992) unterteilt den Wertebereich in zehn verschiedene Werte. Dies war eine willkürliche wissenschaftliche Bequemlichkeit. Nichtsdestotrotz haben Forscher diese Unterteilung und die vier Werte höherer Ordnung, die die zehn Werte zusammenfassen sollen, seit über 20 Jahren praktisch unangefochten verwendet. Das war sicherlich nicht das, was ich erwartet hatte. Stattdessen erwartete ich, dass eine verbesserte Theorie den Raum in diskrete Werte unterteilen würde, "mit einer größeren universellen heuristischen und prädiktiven Kraft" (Schwartz, 1992: 46). In diesem Kapitel wird eine solche Theorie vorgestellt, die verfeinerte Theorie der Grundwerte, die erstmals 2012 vorgestellt wurde (Schwartz, et al. 2012). Ich nenne sie "verfeinert" und nicht "überarbeitet", weil sie der ursprünglichen Theorie nicht widerspricht. Vielmehr identifiziert sie Werte mit größerer "heuristischer und prädiktiver Kraft" im gleichen Werteraum.

Der Kern der Werttheorie ist die Behauptung, dass alle Werte relativ zueinander auf einem zirkulären Motivationskontinuum angeordnet sind. Begriffe, die für Werte stehen (Wertelemente), sind auf diesem zirkulären Kontinuum entsprechend der Vereinbarkeit oder dem Konflikt zwischen den Motivationen, die sie ausdrücken, angeordnet. In den meisten, wenn nicht in allen Sprachen gibt es Tausende von Wertbegriffen, die Nuancen der Motivation ausdrücken. Die Werttheorie stellt sich diese Wertbegriffe (=Items) so vor, dass sie einen zwei- oder höherdimensionalen Raum ohne Lücken ausfüllen. Die multidimensionale Skalierung (MDS) kann alle Wertbegriffe als Punkte in einem zweidimensionalen Raum darstellen. In diesem Raum liegen die Items umso näher beieinander, je stärker sie miteinander korreliert sind und je ähnlicher ihre Korrelationen mit anderen Items sind. Je geringer die positiven Korrelationen zwischen den Elementen sind, desto weiter sind sie in diesem Raum entfernt. Der Abstand zwischen zwei beliebigen Items gibt also an, wie ähnlich oder verschieden sie voneinander sind. Die MDS erlegt den beobachteten Beziehungen zwischen den Items keine Beschränkungen auf, wie dies bei Cluster- oder Faktorenanalysen der Fall ist.

Um effektiv mit Werten als wissenschaftlichen Konstrukten arbeiten zu können, müssen wir diesen überfüllten Raum von Elementen in diskrete Werte unterteilen. Das Problem besteht darin, wie wir den Raum aufteilen und wie viele Werte wir unterscheiden können. Da die Werte und die Wertelemente nach der Theorie ein Kontinuum bilden, sind alle Entscheidungen darüber, wo Grenzen gesetzt werden sollen, willkürlich. Außerdem sind die Grenzen der sich ergebenden diskreten Werte notwendigerweise unscharf; die Wertelemente auf einer Seite einer Grenze unterscheiden sich kaum von denen auf der anderen Seite. Die ursprüngliche und die verfeinerte Werttheorie beziehen sich auf denselben Werteraum. Sie unterscheiden sich in der Art und Weise, wie sie den Raum partitionieren, und in der Anzahl der Werte, die sie unterscheiden.

In der verfeinerten Theorie werden 19 Werte unterschieden. Warum sollte man von 10 auf 19 Werte gehen, wenn man doch die Parsimonie vorziehen sollte? Man kann fast jedes Konstrukt in feinere Unterteilungen aufteilen, die ein genaueres Verständnis ermöglichen. Je feiner die Unterscheidungen zwischen den Werten sind, desto deutlicher wird, dass die Werte tatsächlich ein Kontinuum bilden. Aber wie weit sollten wir gehen? Bei der Entwicklung sowohl der ursprünglichen als auch der verfeinerten Wertetheorie habe ich mich von zwei Hauptkriterien leiten lassen. Erstens muss es Beweise dafür geben, dass Individuen in verschiedenen Kulturen tatsächlich zwischen diesen Werten unterschieden haben. Zweitens muss es Belege dafür geben, dass jeder Wert einzigartige Assoziationen mit anderen Variablen - Hintergrund, Einstellungen und Verhalten - aufweist, so dass es von Vorteil ist, sie zu unterscheiden.